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n/irgend/wo

 
   
MARIANNE SCHOISWOHL
 

Marianne Schoiswohl zeigt zu Lebensbahnen zusammengefügte Körperland-
schaften von vier reifen Frauen, die den gegebenen Raum an seinen Wänden,
der Decke und den Fußboden durchlaufen und so auf das Vorgegebene,
auf die räumlichen und gesellschaftlichen Bedingungen reagieren.

Die Körperlandschaften zeigen Makroaufnahmen von Haut und arbeiten
deren Struktur hervor, wobei das Bild der Haut als „Lesebuch“ kollektiver
und individueller Geschichte/n dient: Spuren auf/in/unter der Haut, Narben,
Falten, Sensitivitäten, das sich Abzeichnen von Emotionen in/auf/unter der Haut
,
der Schönheit, als Spiegel der Seele, als Sinnesorgan, als Abgrenzung und/ oder
fehlende Abgrenzung zwischen dem Innen und dem Außen.

"...großformatige zeichnungen auf folarex transparent (technik: acryl, grafit, ölkreide)
bevorzugt - frei im raum gehängt
die transparenz des bildgrundes lässt, je nach standort des betrachters,
zwei entgegengesetzte aussagen in einem (bild) zu.

grundgelegt sind feine strukturen, hergeleitet von "baumrinde"
schrift und formen darüber,in unterschiedlichen überschneidungen
die form des (baum)blattes - für weiblichsein, von der knospung über die entfaltete form,
die grate als letzte form vor der auflösung (verwesung) (lebenszyklus - werden -vergehen)"
Zitat: Marianne Schoiswohl

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